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Bilder von oben machen

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Ich mag es super gerne, Bilder von oben zu machen. Über den Hund gebeugt und dann genau den Moment fotografieren, wo er in die Kamera guckt. Ein Leckerchen kann da manchmal sehr hilfreich sein. 😉

Tuula - Bilder von oben fotografieren
Tuula – Bilder von oben fotografieren

Warum Bilder von oben fotografieren?

Es ist ein ungewöhnlicher Blick auf Bildern. Während wir Menschen oft von oben auf den Hund runter gucken, was in der Natur der Sache liegt, sieht man es auf Bildern eigentlich eher selten. Zumindest, dass der Hund dabei in die Kamera guckt, sieht man sehr selten.

Dabei ist das mal eine Abwechslung zu den ganzen klassischen Portraitbildern, welche man in den Social Media Kanälen sieht. Daher versuche ich auch immer solche Bilder mit zu erstellen, wenn ich ein Shooting mache. So hat man auch etwas, dass es nicht so häufig gibt. 😊

Lotti – von oben fotografiert, Blick aber nicht genau in die Linse gerichtet

Abseits der Regel

Normalerweise wird einem immer gepredigt, keine Bilder von oben zu machen. Das ist kein schöner Blickwinkel und Bilder werden nicht so persönlich, sagt die Regel. Aber, wie heißt es so schön: Regeln sind zum brechen da. 😆 Also, brechen wir sie und fotografieren den Hund direkt von oben.

Das wichtige hierbei ist, dass der Hund genau in die Kamera guckt und dadurch auch eine Beziehung von dem Zuschauer zu dem Hund hergestellt wird. Würde der Hund weggucken, würde das Bild nicht wirken und die Regel hätte wieder recht.

Daher, unbedingt schauen, dass mehrere Bilder gemacht werden und dann das auswählen, wo er genau (oder ziemlich genau) in die Kamera guckt. Dabei ist es auch wichtig, dass der Fokus des Kamera auf den Augen des Hundes liegt. Also, eigentlich wie immer. Da halten wir uns an die Regel. 😉


Dir gefallen meine Bilder? Du möchtest auch gerne welche von deinem Hund, Pferd oder Dir selber haben? Dann schreib mir doch gerne eine Nachricht. Demnächst fangen Kirschblütenshootings an. Das könnte für dich interessant sein.


Wie bekommt man es hin, dass der Hund genau in die Kamera guckt?

Der wahrscheinlich einfachste und beste Trick ist mit Leckerchen zu arbeiten. Das was dein Liebling am allerliebsten frisst und selten bekommt. Wenn er dann im Sitz bleiben muss, kannst du seinen Blick dirigieren.

Das bedeutet, halte das Leckerchen genau da hin, wo der Wuffel hingucken soll. Dort kommst dann auch du als Hundebesitzer ins Spiel. Stell dich an den Fotografen und halte das Leckerchen genau über der Linse. So guckt der Hund fast genau in die Kamera rein. Das geht auch, wenn man das alleine macht, ist dann nur was aufwändiger und verlangt etwas Koordination. 😉

Alternativ kann auch ein Spielzeug, Quietschie oder etwas anderes mit Sound verwendet werden. Selbst Schlüssel und eine App mit Tierstimmen haben sich schon bewährt. Es geht dabei darum, die Aufmerksamkeit des Hundes in eine Richtung zu lenken. Genau, wie bei den Leckerchen. Allerdings ist es dort sehr viel schwieriger zu dirigieren und den Blick dort hinzubekommen, wo man ihn haben mag.

Gegebenenfalls erschreckt sich der Hund eher und anstatt süß aufm Bild auszusehen, schaut er komisch oder rennt er weg, im schlimmsten Fall. Das wollen wir natürlich verhindern.

Mücke - Bilder von oben fotografieren
Mücke – Bilder von oben fotografieren

Was sollte man dabei beachten?

Wie schon erwähnt, ist es wichtig, den Blick des Hundes in die Kamera zu bekommen. Umso näher man daran kommt, umso besser wird das Bild.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, zu versuchen, den Hund komplett auf das Bild zu bekommen. Also, möglichst schauen, dass er nicht angeschnitten wird. Es ist nicht ganz so schlimm, sollte er es werden, aber, versuche es lieber zu vermeiden.

Das kannst du erreichen, in dem du den Hund ins Sitz bringst und denn wirklich direkt von oben auf ihn drauf fotografierst. Das erfordert etwas Übung, hat man dann aber irgendwann drauf. Du kannst schauen, ob du dich irgendwo drauf stellen kannst. Indoor zum Beispiel auf ein Bett, ein Stuhl oder ähnliches. Draussen kannst du nach einer Bank oder einem Baumstamm Ausschau halten. Ganz wichtig dabei allerdings, pass darauf auf, dass du sicher stehst und nicht runterfallen kannst!!

Alternativ kannst du das Display von deiner Kamera nutzen. Meins lässt sich ausklappen und ich kann die Kamera etwas höher halten. Kann dann aber auch nicht durch den Sucher schauen. 🤷🏻‍♀️

Wenn der Hund aber nicht so riesig ist, sollte es auch so gehen, dass du keine Hilfsmittel dafür brauchst. Schau einfach, was in der Situation das Beste sein wird. 😊

Fazit zu Bilder von oben

Klassischerweise, wie die Regel besagt, werden Bilder nicht von oben gemacht. Aber, wir können hier eine Ausnahme machen und die Regel brechen. Wenn du das Bild magst und es stimmig aussieht, dann kannst du auch Bilder von oben herab machen.

Mit ein paar kleinen Tricks lässt sich das super umsetzen und wenn du ein oder zwei Dinge beachtest, dann sollte dem schönen Bild nichts im Wege stehen. 😊


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Yvonne

Fotografin mit Herz und Leidenschaft um Dir eine einmalige Erinnerung zu schaffen. ❤️

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2 Kommentare

  1. […] besonderes Leckerlie. 😉 Zu dem Thema habe ich auch mal einen Blogpost geschrieben, den ich Dir hier […]

  2. […] zu machen. Ich mag es einfach, wie der Hund dabei aussieht. Dazu habe ich auch schon mal einen Blogartikel geschrieben. Klick dich gerne rein, wenn du da zu mehr erfahren magst. In dem Fall muss der Hund […]

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