Fotografie, Weiterbildung

Locations finden

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Du siehst woanders Bilder mit aussergewöhnlichen Locations und denkst Dir, warum ist bei mir alles so langweilig? Dann lies mal hier weiter, denn ich gebe Dir Tipps, wie du aus vermeintlich langweiligen Orten, schöne Bilder zaubern kannst. 😊

Offensichtliche Locations finden

Du kannst überall offensichtliche Locations finden. Also, zum Beispiel Sehenswürdigkeiten deiner Stadt beziehungsweise deines Ortes, in dem du wohnst. Sie kennt jeder und sind bekannt dafür, gerne mal abgelichtet zu werden. Welche Orte das in Hamburg und noch genauer in St. Pauli sind habe ich auch schon mal in Beiträgen festgehalten. Dort kannst du gerne mal reinschauen.

Das Problem dabei

Ein Problem, was du allerdings dabei haben wirst, ist, dass du dort auch immer andere Menschen finden wirst, welche gerade Bilder am machen sind. Sei es Touristen, welche nur schnell einen Schnappschuß für das Fotoalbum zu Hause haben möchten oder eben andere professionelle Fotografen, welche sich dort gerne bildlich austoben wollen.

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Siehe das Potenzial in Orten und du wirst schöne Locations finden.

Das bedeutet, wenn du dort mit (d)einem Hund hingehst, kann das zu einem Problem werden. Muss nicht, aber, das solltest du Dir im Hinterkopf behalten. Es kann dann sein, dass du das Motiv nicht so umsetzen kannst, wie du Dir das vorher vorgestellt und geplant hast und es kann sein, dass du Menschen in deinem Bild hast. Gut, sie kannst du später mit Photoshop im besten Fall wieder weg retuschieren. 😉 Das selbe gilt natürlich auch alles, wenn du mit einem menschlichem Model an bekannten Orten fotografieren gehst. 😉

Das muss so nicht sein, aber, es ist besser schon mal darauf vorbereitet zu sein und im besten Fall auch schon einen Plan B in der Hinterhand zu haben. Zum Beispiel, wenn möglich, wann anders wieder zu kommen, oder, wenn nicht möglich, aus einem anderen Winkel zu fotografieren und einen guten Zeitpunkt abzuwarten beziehungsweise abzupassen.

Das Unscheinbare

Schwieriger wird es, unscheinbare Locations zu finden. Du siehst bei anderen immer so wundervolle Bilder und denkst Dir: Man was müssen sie für tolle Orte kennen. Aber, in Wirklichkeit ist das nur der eine kleine Strauch, der aus dem Zaun rauswächst, der eine Farn, der buschiger im Wald wächst und andere Locations.

Es gibt ganz selten genau die Location, wo alles super aussieht. Du musst Dir schon während des Fotografierens überlegen, wie könnte das Bild hinterher aussehen. Jetzt nicht zwangsläufig das komplett fertige Bild, aber, zumindest schon eine Idee wäre da nicht verkehrt. Solltest du es nicht schon vor Augen haben, ist es auch nicht schlimm, dann kannst du Dir nachträglich überlegen, was du aus dem Bild machst. Ist dann halt nur mehr Arbeit. 😉

Aber, das Gute ist, du kannst es lernen, ein Auge dafür zu entwickeln, Dinge zu sehen und Dir damit dann ein Bild vorzustellen. Klar braucht das etwas Übung, aber, wenn du es einmal drauf hast, siehst du überall Möglichkeiten.

Wie du ein Auge fürs Unscheinbare entwickelst

Lerne, deine Umwelt bewusst wahrzunehmen. Nicht überall kopflos dran vorbeizulaufen. Hast du schon mal den Busch mit den schönen Blumen vor deiner Haustüre gesehen? Oder den einzigartigen Baum auf der anderen Strassenseite? Nein? Dann nimm Dir mal Zeit, genau das anzusehen. Überlege Dir, wie kannst du einen Hund oder einen Mensch oder dein Model nach Wahl dort platzieren, dass du ein schönes Bild machen kannst.

Wenn du Ideen hast, such Dir ein TfP Model, solltest du keine andere Möglichkeit haben und versuch genau dort ein paar deiner Ideen umzusetzen. Du wirst merken, dass immer mehr Ideen kommen, während du Bilder machst.

Bildbearbeitung

Nicht immer ist alles so, wie du Dir es wünschst, an der Location. Und, sollte das Bild mal nicht ganz so perfekt sein, wie du es Dir vorher vorgestellt hast, kannst du auch in der Bildbearbeitung nachhelfen. Es ist ein kleines Loch in dem Blumenmeer, was so perfekt mit dem Fell deine Lieblings harmoniert? Dann füge doch einfach ein paar Blumen genau an der Stelle dazu und somit sie das Bild genauso aus, wie du es Dir vorgestellt hast.

In der Bildbearbeitung kannst du nachträglich all das noch verbessern, was in der Realität nicht soooooo ganz so wunderbar war. Und, dabei ist deiner Fantasie keine Grenze gesetzt. Es gibt kein Richtig und kein Falsch. Bearbeite es so, wie du es gerne für dich hättest. Das Bild muss auch nicht 100% der Realität wieder geben.

Wenn da einfach ein störender Zaun hinter dem schönen Busch war, dann retuschier in Weg. Ein störendes Strassenschild vermiest das Bild, dann retuschier es weg. Selbst wenn Farben nicht ganz passen, dann pass sie an. Rosa ist nicht deine Farbe, aber lila Blumen sähen da super aus? Ja, dann färb sie lila. Es ist dein Bild und deine Bearbeitung. Lass Dir da auch nicht rein reden.

Fazit zu Locations finden

Offensichtliche Locations zu finden ist meist nicht schwer. Deswegen sind sie offensichtlich. Unscheinbare Dinge und Motive zu finden ist dagegen schon was schwerer. Aber, das kannst du trainieren und bald schon an einer Unmenge an Möglichkeiten viele Bilder machen. Und, sollte mal etwas nicht zu 100% passen, wie du es gerne haben möchtest, kannst du mit einem Bildbearbeitungsprogramm das Bild deinen Wünschen anpassen. 😊


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Yvonne

Fotografin mit Herz und Leidenschaft um Dir eine einmalige Erinnerung zu schaffen. ❤️

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1 Kommentar

  1. […] kommt auf deinen kleinen Liebling an. Und, auf den Shootingort. An einer viel befahrenen Strasse würde ich ihn definitiv nicht ableinen (Erwachsene Hunde im […]

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