Fotografie, Unterwegs

Fotoshooting mit “schwierigem” Hund

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Vor einer kleinen Weile hatte ich Paddy vor der Linse, welcher als schwieriger Hund gelten könnte. Dennoch habe ich es geschafft ein paar wirklich hübsche Bilder von ihm zu machen. Wie? Lies gerne weiter dafür.

Du magst es lieber hören als lesen? Dann kannst du das gerne hier machen:

– Comming soon –

Warum gilt Paddy als schwierig?

Paddy ist ein Dackel. Und, wer diese Hunderasse kennt, weiß, dass sie stur und dickköpfig sein können. Sich nichts sagen lassen wollen. Ja, in manchen (oder besser einigen) Situationen trifft es auf ihn auch sehr gut zu. Gerade, wenn es ums fotografieren geht.

Seine Mama hat mir schon erzählt, dass er es nicht unbedingt gerne mag, fotografiert zu werden. Das habe ich auch schon mitbekommen. 😅 Und, ich kenne es auch von anderen Hunden, weiß also damit umzugehen.

Ausserdem muss bei ihm die Leine dran bleiben, was es nicht zwangsläufig einfacherer macht. Mehr dazu ein paar Abschnitte weiter unten.

Nur, wie bekomme ich denn dann schöne Bilder hin, mit den Vorraussetzungen?

Geduld und Spucke

Das allerwichtigste ist, entspannt zu bleiben. Ein Hund merkt, wenn es nervös um ihn herum wird. Das kann ihn noch mehr dazu verleiten, stur zu sein, weil er nicht das macht, was wir (oder ich) uns gerade gedacht haben. Mit einem ruhigen Blick die Situation erforschen und im richtigen Moment abdrücken. Das erfordert etwas Übung, aber, es klappt auf jeden Fall.

Generell ist es wichtig bei der Fotografie mit Tieren ausdauernd und locker zu bleiben. Sobald es verkrampft wird, werden auch die Bilder nichts. Meine Aufgabe ist es, genau in der Entspanntheit den richtigen Moment zu finden, um den Augenblick festzuhalten.

Aber auch den Moment zu spüren, wenn der Hund einem zeigt, dass er nun gar nicht mehr posen beziehungsweise fotografiert werden möchte, sondern zum Beispiel sich lieber auf den Weg nach Hause macht. Hunde zeigen ganz deutlich, wenn sie wirklich keine Lust mehr haben, an dem Fotoshooting teilzunehmen. Das sollten sowohl Fotograf als auch Frauchen / Herrchen dann bewusst sein und an dem Punkt das Shooting beenden.

Und, was hilft, dass der Hund nicht flitzen geht?

Leine dran!

Sushi mit Leine dran.

Da Paddy ein Dackel ist und somit nicht immer hört und gerne mal flitzen gehen würde, bleibt er an der Leine. Eine seeeeeeehr lange Leine. 😊 Und, sie bleibt an ihm dran. In einem eigenen Beitrag habe ich mal was über das Thema Leinen bei Shootings geschrieben.

Das ist auch ein Thema, was viele Menschen als schwer erachten. Das man keine guten Bilder mit Leine machen kann. Doch! Kann man! Und, wenn sie wirklich dezent ist, ist es auch kein Problem sie aus dem Bilder zu entfernen.

Daher kann man auch mit Wuffels, welche nicht gut hören und an der Leine bleiben müssen, originalgetreue Bilder erstellen. Sind also schwierige Hunde gar nicht schwierig?

Schwieriger Hund wirklich ein Problem?

Sind also vermeintlich schwierige Hunde ein Problem? Nein, definitiv nicht. Zumindest für mich nicht. Wie ich zuvor schon schrieb, ist es wichtig den Hund und die Situation zu lesen und zu schauen, was ist gerade aktuell. Wie sollte ich reagieren? Was kann der Mensch machen? Hat der Hund überhaupt noch Lust an dem Shooting.

Zeichen zu erkennen ist als Hundefotograf essentiell wichtig um den Hund zu schützen. Er soll Spass dabei haben und nicht überfordert werden. Überforderte Hunde werden auch schnell zu schwierigen Hunden.

Auch ängstliche Hunde können schwierig sein. Da muss dann mit ganz viel Fingerspitzengefühl geschaut werden, ob sich das Shooting umsetzen lässt. Angst zeigt sich in den Bildern und lassen sie nicht wirklich schön aussehen.

Kann man denn dann überhaupt authentische Bilder erstellen?

Authentische Bilder

Mir ist es super wichtig, authentische Bilder hinzubekommen. Ich möchte, das du deinen Hund in den Bildern wieder siehst. Das habe ich schon mehrfach erwähnt und werde auch nicht müde, dass immer und immer wieder zu erwähnen.

Daher sind für mich vermeintlich schwierige Hunde, also, welche kein Sitz, Platz und so auf Kommando machen, eigentlich ganz recht. Lieber den Moment abwarten, wo sich eine schöne Situation ergibt und dann auf den Auslöser drücken. Das wirkt automatisch viel authentischer.

Durch eine Natürlichkeit der Bilder, auch in der Bildbearbeitung, wirken die Bilder viel echter. Viel mehr an dem wirklichen Moment und das Sein deines Hundes. Ohne irgendwas zu künsteln und überzeichnen.

Geht das dann nur draussen?

Indoorshooting

Tuula zu Hause fotografiert.

Wenn du einen schwierigen oder ängstlichen Hund hast, bei dem draussen fotografieren wirklich zu einem Problem werden könnte, dann kann man auch in den eigenen vier Wänden ein Shooting machen. Der Hund fühlt sich dann sicher und legt ein anderes Verhalten an den Tag.

Das habe ich auch in schwacher Form bei Paddy gemerkt. Zu Hause ist er entspannt und auch dort habe ich schöne Bilder, meist eher mit dem Handy, hinbekommen. Also kann ein zu Hause Shooting auch eine Möglichkeit sein, welche ich aber nur in Ausnahmefällen und nach abwägen aller anderen Optionen wählen würde.

Einen Beitrag zu dem Thema Indoor versus Outdoor Shooting findest du in dem verlinkten Beitrag, wenn du mehr dazu wissen magst. 😊

Fazit zu “Fotoshooting mit “schwierigem” Hund”

Paddy ist ein super lieber kleiner Dackeljunge, der aber in einigen Situationen seine Dickköpfigkeit zeigt. Aber, für mich ist das kein Problem. Auch in dem Fall kommen authentische Bilder zustande. Mit viel Geduld und Spürsinn gelingen auch in solchen Fällen sehr schöne Bilder.

Wenn du also einen vermeintlich schwierigen Hund hast und deshalb kein Shooting bei mir buchst, dann kann ich Dir garantieren, dass auch mit deinem Hund mindestens ein gutes Bild dabei entstehen wird. Trau dich und buche dein Shooting genau jetzt! 💪🏻

➡️ Meld dich gerne, wenn du Bilder von deinem Wuffel haben magst beziehungsweise, wenn du eine Dienstleistung oder ein Produkt für Hunde anbietest und gerne professionelle Bilder haben magst.


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Yvonne

Fotografin mit Herz und Leidenschaft um Dir eine einmalige Erinnerung zu schaffen. ❤️

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